Echnaton


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Pharao Echnaton trat als Amenophis IV um 1350 v.Chr. die Regierung an. Er änderte seinen Namen in Echnaton („Strahl des Aton“) – zu Ehren des Sonnengottes Aton, den er bald als höchste Gottheit verehrte (Henotheismus).

Der Sonnengott hatte schon zur Regierungszeit seines Vaters Amenophis III an Einfluss gewonnen.

Schritt für Schritt entmachtete Echnaton die Priester des Amun und setzte die Verehrung Atons durch. Der reformeifrige Pharao verlegte sogar den Regierungssitz in eine zu Ehren Atons erbaute Stadt Achetaton („Horizont des Aton“).

In seinem Grab fanden Forscher Hinweise, dass Echnaton im Alter von 40 Jahren starb. Nach seinem Tod sollten seine Reformen rückgängig gemacht werden.

Auf Echnaton bzw. auf Echnaton und seine Frau Nofretete geht wahrscheinlich der Sonnenhymnus zurück, der aufallende Parallelen zu Psalm 104 aufweist.

Assmann, J.: Moses der Ägypter. München 2000. - Hornung, E.: Echnaton. Die Religion des Lichtes, Düsseldorf 2003. - Schneider, Th.: Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002.