Erdbestattung


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Unter einer Erdbestattung versteht man die Beisetzung in einem Grab in der Erde.

(auch wenn dies prinzipiell für eine Urne mit der Asche des Verstorbenen gilt, schließt der Begriff die Urnenbestattung nicht mehr ein).

In Deutschland gibt es viele Vorschriften bei der Erdbestattung. So ist die Verwendung eines Sarges Pflicht. Im Islam werden Tote nur in Tücher gewickelt begraben. Weil dies in Deutschland verboten ist, bringen viele Moslems ihre Toten zurück in ihre Heimatländer. Es gibt einzelne Kommunen (wie Hamburg), die Moslems eine Erdbestattung in Tüchern erlauben.
Es gibt auch Vorgaben, wie tief das Grab sein muss und es gibt Mindestliegezeiten (durch den wachsenden Druck mangelnden Platzes ist diese Liegezeit in großen Städten oft kürzer als in kleinen Gemeinden (meist 25-50 Jahre).

Im Christentum war die Erdbestattung die vorherrschende Bestattungsform. Erst im 20. Jahrhundert setzte sich mehr und mehr die Feuerbestattung mit anschließender Beerdigung der Urne durch (dies hat heute auch Kostengründe, da Erdbestattungen teurer sind als Feuerbestattungen).