Totenerweckung (biblisch)


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Diese meint (im Unterschied zur siehe Auferstehung) eine Rückkehr ins irdische, vorläufige Leben. Die Auferstehung (bzw. eschatologische Erweckung) bedeutet hingegen einen totalen Neuanfang, Sieg über den Tod und eine neue endgültige Ordnung der Dinge (siehe Mt 22,30).
Von Wiederbelebungen des Körpers liest man bereits im AT (1.Kön 17,22: Elija erweckt einen Knaben; 2.Kön 4,31-37: Elischa macht ähnliches). Im NT werden drei Totenerweckungen Jesu erzählt (Mk 5,21-24: Tochter des Jairus; Lk 7,11-17: Jüngling von Nain; Joh 11,11-44: Lazarus).
Alle biblischen Erweckungserzählungen wollen vorrangig Jahwes bzw. Jesu Macht, zum Leben zu erwecken , überzeugend zum Ausdruck bringen (siehe 1.Sam 2,6; Weish 16,13; Joh 5,25-28). Die junge Kirche traut daher auch den Aposteln als den Gesandten und Beauftragten Jesu ähnliche Macht zu (Apg 9,40: Petrus ruft Tabita zum Leben zurück; Apg 20,9: Paulus bringt Eutychus wieder zum Leben). Sie setzen eben in allem das Werk Jesu fort und solche Wundertaten sind Zeichen für die eigentliche und endgültige Lebensmitteilung in der Auferstehung (siehe Röm 6,4; 1.Kor 15,12-22)