Kosmologie


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(von griechisch: kosmos=Weltall, und logos=Wort)
Lehre vom Universum als einheitliches Ganzes; Teilgebiet der Astronomie.
Die Kosmologie untersucht v.a. die Entstehung und Entwicklung sowie die Ausdehnung und Beschaffenheit des Weltalls. Sie ist eng verbunden mit der Astrophysik und der Entwicklung der modernen Beobachtungs- und Messtechnik (Teleskope, Raumsonden) und der Radioastronomie.
Lange Zeit standen die biblischen Modelle der Weltentstehung einer wissenschaftlichen Erforschung entgegen. Ausgangspunkt für die moderne Kosmologie war die Entdeckung der Rotverschiebung der Galaxien von E.P. Hubble. Er deutete diese Spektrumsverschiebungen als Expansion des Weltalls (Hubble-Konstante) und stellte erste Berechnungen über das Alter des Weltalls an. Wichtig wurde auch die Erkenntnis der kosmischen Hintergrundstrahlung. Die Kosmologie ist dadurch ein selbstständiges Sondergebiet geworden.
Die modernen Weltmodelle beruhen auf der Annahme des kosmologischen Prinzips; danach ist das Weltall homogen und isotrop, d.h., es sieht in jede Richtung und an jedem Punkt in etwa gleich aus. Kein Punkt ist vor dem anderen ausgezeichnet; das Weltall besitzt demnach auch keinen Mittelpunkt, sondern ist unendlich.
siehe dazu mehr:
http://home.t-online.de/home/gerald.plewa/weltraum/lexikon.htm