Tag : Sakramente

Die Taufe ist ein Sakrament: eine heilige symbolische Handlung, durch die der Täufling – Kind oder Erwachsener – in die christliche Gemeinde aufgenommen wird. Zugleich wird der Täufling Mitglied der entsprechenden Konfession, sprich etwa der evangelischen oder katholische Kirche. Dennoch gibt es keine “evangelische” oder “katholische” Taufe. Sie ist ein ökumenisches Zeichen (siehe Ökumene). Die ..

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Im Christentum werden Gebet und gottesdienstliche Handlungen als Ausdruck der Gott geschuldeten Hingabe und Verehrung verstanden. Die kultischen Handlungen können sich im privaten als auch im öffentlichen Bereich abspielen; mit dem Unterschied allerdings, dass die sakrale Einheit mit dem Göttlichen nur durch den öffentlichen Vollzug, d.h. in der Gemeinschaft der Gläubigen, erlangt wird. Diese Form ..

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Nach der Taufe ist die Erstkommunion ein weiterer Schritt zur Aufnahme in die volle Gemeinschaft der katholischen Kirche. Das Wort »Kommunion« bezeichnet die Teilnahme am Abendmahl und entstammt dem lateinischen »communio, das soviel wie »Gemeinschaft« bedeutet. Zur Erstkommunion gehen die Kinder meist im Alter von neun oder zehn Jahren. Sie empfangen geweihtes Brot, in dem ..

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Die Ölweihmesse (missa chrismatis) wird üblicherweise am Vormittag des Gründonnerstages vom Bischof zusammen mit den Priestern seines Bistums gefeiert. In der Ölweihmesse werden die heiligen Öle (siehe Chrisam) geweiht, die bei der Sakramentenspendung und bei Kirch- und Altarweihen verwendet werden. Die Salbung mit Öl versinnbildlicht die Erwählung durch Gott und bringt Segensfülle, Stärkung und Heil(ung) ..

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Die Krankensalbung zählt zu den sieben Sakramenten der katholischen Kirche und macht das Heilshandeln Gottes an den Menschen greifbar. Früher »Letzte Ölung« genannt, war die Krankensalbung mehr gefürchtet denn begehrt. Wer die »Letzte Ölung« empfing, dachte damals ans Sterben. Der heute gebräuchliche Name trifft die Bedeutung dieses Sakramentes besser: Die Krankensalbung spendet ein Priester meist ..

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mittelhochdeutsch riuwe: Schmerz Reue bezeichnet das Gefühl, begangene Sünden zu verabscheuen und den Vorsatz zu fassen, nicht mehr zu sündigen, d.h. nicht mehr falsch zu handeln, in Gedanken, Worten und Werken. Die Reue ist demzufolge die freie und bewusste Absage an das begangene Böse. Die Reue macht eine begangene Tat nicht ungeschehen, darum setzt sie ..

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Unter Buße versteht man die beständige Bereitschaft, sich von bösen Gedanken, Worten und Werken zu distanzieren. Buße ist eine Tugend. Die Haltung der Buße wird in bestimmten Bußakten deutlich. Dazu gehören: um Verzeihung bitten, Verzicht, Wiedergutmachung, Bereitschaft zum Neuanfang. Von entscheidender Bedeutung bei der Buße ist die Reue. Das Sakrament der Versöhnung ist jenes Zeichen, ..

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In dringenden Fällen, z. B. bei Lebensgefahr, kann jeder – ohne Zeremonien – die Taufe spenden, selbst ein Nichtgetaufter, falls er die ehrliche Absicht hat, das zu tun, was die Kirche tut, und den Ritus richtig vollzieht: Übergießen des Kopfes des Täuflings mit Wasser und dabei sprechen: »…(Name), ich taufe dich im Namen des Vaters ..

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Der Kleine und der Große Katechismus Martin Luthers (1529) gehören zu den Bekenntnisschriften der evangelischen Kirche. Der Kleine Katechismus war die am weitesten verbreitete Schrift Luthers zu seinen Lebzeiten. Sie erschien bis zu seinem Tod 1546 in mehr als sechzig Ausgaben. Mit ihm lernte man in der Schule lesen und schreiben und er ist bis ..

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Die Firmung gehört zu den 7 Sakramenten der katholischen Kirche. Jeder katholische Christ empfängt die Firmung einmal im Leben. Durch die Firmung wird er in der Kraft des Heiligen Geistes zu einem Leben aus dem Glauben gestärkt. Die Firmung wird heute den Heranwachsenden in den meisten Fällen zu einem Zeitpunkt gespendet, in dem sie imstande ..

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