Tag : Philosophie Weltreligionen

Lehre vom Nichts, welche jede Wertorientierung und die Möglichkeit einer Seinsbegründung von sich weist. Auf Grund der Ablehnung von festen Substanzen und der Lehre vom Nicht-Ich (siehe Anatman (Buddhismus) wird der Buddhismus zuweilen des Nihilismus bezichtigt. Der Buddhismus lehrt jedoch kein Nicht-Sein (das aufgrund der Partikel »Sein« ja auch als ein Etwas definiert werden müsste), ..

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(skt. manas). Fähigkeit des Erkennens und Urteilens und höchste Form der psychischen Tätigkeit des Menschen. Trotz der hohen Bewertung des Denkens (Einsicht, Erkenntnis) besteht das Ziel dennoch darin, das durch logische Aporien (= Ausweglosigkeiten) eingeschränkte begrifftliche Denken zu überwinden und den Geist frei zu machen für ein Denken des Nichtdenkens, in dem Urteile, Widersprüche und ..

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Asvabhâvatâ (skt.) = »Nicht-Eigensein«. Buddhistischer Begriff im Sinne des Fehlens einer substanziellen Beschaffenheit. Der Begriff kommt aus dem Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus) und ist eine Weiterentwicklung des anâtman-Begriffs des Hînayâna (siehe Hinayana-Buddhismus. siehe anatman (Buddhismus), siehe Mensch (Buddhismus), siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Seins-Lehre (Buddhismus), siehe shunyata, siehe pratityasamutpada, siehe Madhyamaka www.n..

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Madhyamaka (auch Mâdhyamika). Die neben dem Vij?ânavâda (siehe Vijnanavada) bedeutendste Philosophenschule des Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus). Sie ist eine Gründung des Nâgârjuna (2. Jh.), dessen Philosophie eine umfassende Ausformulierung des Leerheitskonzepts (sh?nyatâ) des Frühbuddhismus darstellt. Die zentrale Lehre der Madhyamaka besteht in der Aussage, dass allen Dingen und Zuständen als bedingt entstandenen Phänomenen eine wahre Wesenheit ..

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siehe Determinismus (Buddhismus), siehe Dharma (Buddhismus), siehe Kausalität (Buddhismus), siehe Konditionalismus (Buddhismus), siehe Pratityasamutpada, siehe Ontologie (Buddhismus), siehe Schicksal (Buddhismus), siehe Schöpfung (Buddhismus), siehe Welt (Buddhismus), siehe Shunyata, siehe Wirklichkeit (Buddhismus), siehe Wiedergeburt (B..

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Sh?nyatâ (Sanskrit), [Su??atâ (Pâli)] = Leere, Leehrheit. Zentraler Begriff der buddhistischen Schule der siehe Madhyamaka und des gesamten Mahâyâna (siehe Mahayana-Buddhismus), der die Substanzlosigkeit aller Phänomene in ihrer bedingten Enstehung und Unbeständigkeit bezeichnet (siehe Pratityasamutpada). Leerheit ist eine Umschreibung für das Nichtbestehen irgendwelcher Seinsessenzen, für das Fehlen eines Selbst, eines Ich und einer Eigennatur der ..

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