Tag : Nachschlagen

Versuch die mythischen Elemente (siehe Mythos) in der Weltvorstellung zu überwinden. Der Begriff wurde von Rudolf Bultmann in die theologische Diskussion eingeführt. Die Entmythologisierung nähert sich der Bibel kritisch und erklärte das biblische Weltbild als mythisches Weltbild für überholt. Weil die Verkündigung des Neuen Testaments in mythologischer Fassung vorliegt, ist es für das wissenschaftliche Denken ..

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Anhänger dieser Auffassung sagen: Man kann mit den Möglichkeiten menschlichen Forschens und Denkens nicht erkennen, beweisen, ob und dass es einen Gott gibt (siehe Gottesbeweise). Aus einem eher moralischen Motiv wird gesagt: Gott kann es nicht geben, weil die angeblich von ihm geschaffene und also so auch gewollte Welt unvollkommen, leidbelastet und auch ..

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Nach dieser Anschauung habe Christus zwei Mächte zur Beherrschung der Welt bestimmt: Das weltliche Schwert ruhe in der Hand des Kaisers, das geistlich Schwert in des Hand des Papstes. Schon Papst Gelasius I.(492-496) hatte in seiner Zweigewaltenlehre dem oströmischen Kaiser Anastasios gegenüber festgestellt, dass die geistliche Gewalt von der weltlichen unabhängig sein müsse. Seit Gregor ..

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Streit zwischen den Ikonodulen (Bilderfreunden) und den Ikonoklasten (Bilderfeinden) um die Darstellbarkeit Heiliger oder göttlicher Personen. Im 8. Jahrhundert trat im oströmischen Reich die Frage nach der richtigen Bildverehrung auf. Man fürchtete, dass durch die Darstellung der menschlichen Natur Christi seine göttliche Natur zu stark zurückgedrängt werde. Unter Berufung auf das Bilderverbot des Dekalogs fand ..

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Narrenkappen, Kostüme und Masken sind untrennbar mit der Faschingszeit verbunden. Doch so zufällig wie es scheint, sind bestimmte Verkleidungen nicht in die Fastnacht gekommen. Die Wurzeln der „tierischen“ Verkleidungen reichen beispielsweise zurück bis in das Mittelalter. Gewöhnlich standen die Tiere für bestimmte Tugenden oder Laster, die im Etymachie-Traktat, einem mittelalterlichen Sündenkatalog, festgeschrieben waren. Bis auf ..

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Als »Adoption« bezeichnet man die »Annahme eines Menschen [meist Kindes] an »Kindes Statt« mit allen Rechten und Pflichten. Im »Bürgerlichen Recht« erhält der »Adoptierte« den Familiennamen der Adoptio..

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Der Drache ist ein Wesen, das viele Völker in ihren Mythen kennen. Er drückt Schrecken und Kraft aus und ist ein Wesen, das den Menschen zu überwältigen droht. Der Drache oder die Schlange bewohnen das Weltmeer oder werden auch in der Milchstraße gesehen. Als Midgardschlange oder Leviathan umschlingt der Drache die Erde und bildet ihren ..

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Edelsteine sind als Symbole allgemein auf die Herrlichkeit des Gottesreiches bezogen. Vorbild war der Schmuck der Mauern des himmlischen Jerusalems mit Edelsteinen: »Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis. … Ihre Mauer ist aus Jaspis gebaut und die Stadt ist aus reinem Gold, wie aus reinem Glas. Die Grundsteine der Stadtmauer sind ..

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Der Mond ist der Begleiter der Erde. Bei Nacht ist er zugleich die stärkste natürlich Lichtquelle und hat deshalb in vielen Kulturen und Religionen eine grosse Rolle gespielt. Durch die regelmässige Änderung seiner Gestalt (Neumond – Halbmond – Vollmond) wurde er für die Zeitrechnung und Kalender wichtig. Bis zur Kalenderreform Cäsars wurde der Jahresablauf nach ..

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Die Muschel ist in der griechisch-römischen Symbolwelt ein Zeichen für die Göttin Aphrodite, im Römischen Venus, weil sie die »aus dem Schaum Geborene« ist. Diese Bilderwelt findet sich heute noch in der Werbung. Die Christen haben die Muschel als Symbol aufgegriffen und sie neu gedeutet. Die Perle nämlich, die sich in der Muschel findet, ist ..

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