Tag : Gott

Der siehe Hinduismus kennt keinen alleinigen Hochgott, der absolut erhaben das Weltgeschehen aus eigener Vollkommenheit und Vollmacht zu durchwalten fähig wäre. In der Hindu-Religion bestehen sehr unterschiedliche Auffassungen von Gott. So gibt es Systeme, die nur einen Gott verehren und andere, die gleich mehrere Götter ihr eigenen nennen. Daneben gibt es aber auch Richtungen, die ..

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Gott (arab. Allâh) ist das höchste Wesen, Schöpfer, Erhalter und Richter des Universums. Die christliche Dreieinigslehre (Gottvater, Sohn und Heiliger Geist) (siehe Trinität) wird im Islam mit Entschiedenheit als »Beigesellung« (shirk) zurückgewiesen. Der Qur’ân (Koran) bezeugt die Einheit Gottes (tauhîd) mit dem ebenso eindrücklichen wie lapidaren Bekenntnis: »Es gibt keinen Gott außer Gott« (lâ ilâha ..

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Im Islam ist der Glaube (arab. dîn) an den alleinigen, allmächtigen und erhabenen Gott (Allâh) die bestimmende Grundhaltung eines jeden siehe Muslim. Wie im Christentum besteht auch hier die Glaubensforderung, doch stützt sich im Islam der Glaube nicht auf die Gewissheit einer vollbrachten Erlösungstat, sondern allein auf die Bezeugung der Absolutheit und Einzigartigkeit Gottes als ..

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Der auf keine Gottheit sich berufende Buddhismus kennt keine überirdischen Weisungen und göttlichen Normen (siehe Gebote (Buddhismus), die positiv in einer heiligen Schrift enthalten sind. Die Überlieferungen des Buddhismus erheben keinen göttlichen oder überirdischen Anspruch; sie sind nicht Ausdruck einer höheren Fügung und damit weder heilsnotwendig noch absolut oder gar unfehlbar. Der Begriff der »Offenbarung« ..

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Zu der Zeit, als die Israeliten noch keinen eigenen Staat hatten, sondern als Nomaden in Kanaan lebten, bezeichneten sie ihren Gott als Gott der Vorfahren. Der Theologe Albrecht Alt hat dafür die Bezeichnung »Gott der Väter« eingeführt. Im Gegensatz zu den Göttern der Kanaanäer waren die Vätergottheiten der Israeliten nicht an einen bestimmten Ort, sondern ..

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Da Juden den Gottesnamen JHWH (Jahwe) aus Ehrfurcht nicht aussprechen, ersetzen sie ihn beim Lesen in der Bibel durch Herr (hebräisch Adonaj). Diese Bezeichnung ist im Judentum Gott vorbehalten. Im Neuen Testament dagegen wird Jesus häufig mit dem Titel »Herr« (griechisch »Kyrios«) angeredet (siehe Christologische Titel). siehe ..

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In Ex 3,1ff fragt Mose Gott nach seinem Namen, als dieser ihm im brennenden Dornbusch erscheint. Gott nennt seinen Namen »Ich bin (für euch) da« (oder »Ich bin, der ich bin« bzw. »Ich werde sein, der ich sein werde.«). Mit diesem Namen wird der Jahwe-Name erklärt: JHWH ist in der hebräischen Sprache, die nur Konsonanten ..

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Der siehe Buddhismus ist eine Religion ohne Gott. Ist im Buddhismus von Gott (deva) oder Göttern (devatâ) die Rede, so sind damit Wesen gemeint, die sich aufgrunf karmischer Verdienste [siehe Karma (Buddhismus)] einer höheren Existenzstufe (gati) erfreuen. Doch auch Götter leben aufgrund ihrer Einbindung in den Daseinskreislauf (samsâra) [siehe Samsara (Buddhismus)] nicht ewig und haben ..

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El

Er ist der Göttervater des kanaanitischen Pantheons. Von diesem bedeutsamen Fruchtbarkeitsgott wurden Prädikate wie König, Hirte, Schöpfer usw. übernommen, um das mit Jahwe Erlebte zu formulieren. Gottesnamen zeigen, dass verschiedene El-Gestalten auf die Nomaden einwirkten. Jakob scheint El verehrt zu haben (vgl. Gen 28,18-22 und Gen 46,1-3: »Ich bin Gott (El), der Gott, deines..

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Im Frühjudentum war der Monotheismus bereits eine Selbstverständlichkeit und das Überlegenheitsbewusstsein gegenüber den Götzendienern entsprechend ausgeprägt. Im Volksglaube dominiert eine ziemlich persönliche Vorstellung von Gott als einem thronenden Herrscher. Gott ist einzigartig und absolut. Er darf nicht bildlich dargestellt werden. Der Name Gottes gilt als unaussprechbar, eine direkte Anrede wird vermieden. Die vier Buchstaben JWHW ..

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