Tag : Gebet

Der Islam kennt weder einen Klerus noch Sakramente. Er verfügt deshalb über keine kirchliche Organisation, in der eine geweihte oder besonders qualifizierte Priesterschaft das Heil und die hierfür notwendigen Mittel (Sakramente) objektiv verwaltet und vermittelt. Auch schuldet der Mensch Gott keine Opfer, sondern Verehrung (’ibâda), Ergebenheit (dîn) und Unterwerfung (islâm). In der Verrichtung seiner religiösen ..

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Im Christentum werden Gebet und gottesdienstliche Handlungen als Ausdruck der Gott geschuldeten Hingabe und Verehrung verstanden. Die kultischen Handlungen können sich im privaten als auch im öffentlichen Bereich abspielen; mit dem Unterschied allerdings, dass die sakrale Einheit mit dem Göttlichen nur durch den öffentlichen Vollzug, d.h. in der Gemeinschaft der Gläubigen, erlangt wird. Diese Form ..

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Der Gebetsruf (arab. adhân) gehört zum islamischen Gebetsritual und wird zur Verkündung der Zeiten des obligatorischen Gebets von einem Muezzin (mu’adhdhin) vom Minarett (manâr) einer Moschee (masjid) in arabischer Sprache ausgerufen. Der Ruf beginnt mit der Invokation »Allâh’u-akbar« (»Gott ist groß«), dem weitere Aufrufe zur Befolgung des Gebetsritua..

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Arab. yaum al-jum’a = »Tag der Versammlung«. Der Freitag nimmt im Islam in etwa die Stellung des christlichen Sonntags ein. An diesem Tag sind die Muslime gehalten, sich zur Mittagszeit zum gemeinsamen Gebet (salât) zu versammeln. Es findet unter Leitung eines Imâm (siehe Imam) in einer siehe Moschee (masjîd) statt und ist im Gegensatz zu ..

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arabisch masdschid: Ort des Sich-Niederwerfens (vor Gott) Das Wort Moschee bezeichnet eine islamische Gebetsstätte. Normalerweise handelt es sich hierbei um ein Gebäude, aber auch ein offenes umgrenztes Gelände für das Gebet wird »Moschee« genannt. Eine Moschee kann auch ein Mehrzweckgebäude sein, in dem ein Saal für das Gebet und Versammlungen reserviert ist, während andere Räume ..

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griechisch doxa: Ehre, Ruhm Unter Doxologie versteht man den feierlichen Lobpreis der Herrlichkeit Gottes in liturgisch (siehe Liturgie) geprägten Formen. Im Judentum und Christentum werden Gebete oft mit einer Doxologie beendet. Im AT finden sich Doxologien vor allem in den Psalmen (Ps 41,14; Ps 72,18); aber auch in den Apokryphen und in den Qumranschriften sind ..

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Die Vesper (vesper, lateinisch, der Abend) ist das Abendgebet und Teil des kirchlichen Stundengebetes, das den Tag vom Morgen bis zur Nacht in verschiedene Gebetszeiten gliedert. Zu einer Vesper gehören u.a. Wechselgesänge (vor allem die Psalmengebete aus dem Alten Testament), eine kurze Lesung aus der Bibel sowie Gebete wie Fürbitten und Vater unser. Der Ablauf ..

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Das Vaterunser ist eines der zentralen und ältesten Gebete der Christen. Es wird auch „Gebet des Herrn“ oder gelegentlich „Jüngergebet“ genannt, weil Jesus selbst es seinen Anhängern als Gebet empfohlen hat. Im Neuen Testament (siehe NT) sind zwei Versionen überliefert. Jene von Mt 6 ist die allgemein bekannte und in der Liturgie gebräuchliche mit ihren ..

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Der Rosenkranz ist ein Gebet, in dem katholische Christen das Leben, Sterben und die Verherrlichung Jesu Christi betrachten, gleichsam mit den Augen seiner Mutter Maria und in Gemeinschaft mit ihr. Es ist eine Reihung verschiedener Gebete. Heute umfasst der Rosenkranz 15 »Gesätze« mit jeweils einem »Vater unser«, zehn »Ave Maria« und abschließend dem »Ehre sei ..

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Die Stundengebete waren ursprünglich regelmäßige Gebetsgottsdienste der (Mönchs-) Gemeinde zu festgelegten Zeiten. In vielen Klöstern wurde achtmal am Tag gebetet. Dieses Stundengebet bestand aus Laudes, Prim, Terz, Sext (zwischen Aufstehen und Mittagessen) und Non, Vesper, Komplet (zwischen Mittagessen und Nachtruhe) und der Matutin (dem nächtlichen Stundengebet). Im Laufe der Jahrhunderte ist das Stundengebet zum Sondergebet ..

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