Tag : Buddhismus

Irischer Theologe und Philosoph (1684-1753), der zusammen mit siehe John Locke (1632-1704) und siehe David Hume (1711-1776) das »Dreigestirn der englischen siehe Aufklärung« bildet. Seine Philosophie gründet auf der Anschauung, dass eine vom Wahrnehmen und Denken eigenständige Außenwelt nicht existiert. Das Sein der Dinge besteht nur in ihrem Wahrgenommenwerden (lat. siehe esse est percipi). Jede ..

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Der Buddhismus schreibt keine besondere Form des Geschlechtslebens vor, weshalb auch Homosexualität und andere sexuelle Ausdrucksformen keinerlei moralische Verurteilung erfahren. Dennoch besteht der Aufruf, sich des gierhaften Anhängens zu enthalten und auch niemandem sexuelle Handlungen aufzunötigen. Grundsätzlich gilt, niemandem eine bestimmte Form des Geschlechtslebens aufzuzwingen, womit auch die Vermeidung sexueller Ausbeutung und die Protektion von ..

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»Offenbarung« (lat. revelatio = »enthüllen«) ist die Bezeichnung für die Eingebung und Verkündigung göttlicher Wahrheiten. »Offenbarungsreligionen« sind somit solche, die sich explizit auf göttliche und prophetische Mitteilungen, Eingebungen, Weisungen oder Visionen berufen. Als solche gelten das siehe Judentum, das siehe Christentum, der siehe Islam und das Bahá’ítum (siehe Bahai), die im Besitze einer heiligen und ..

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Der Buddhismus kennt keine nachtodliche Existenz in einer ewigen Sphäre (Himmel oder Hölle). Leben ist ein Sein zur Endlichkeit; es ist gebunden an Geburt und Tod, so dass die Vorstellung von einem »ewigen Leben« als ein Widerspruch in sich selbst gesehen wird. Die buddhistische Vollendung besteht nicht im Eingehen in einen göttlichen Urgrund und lässt ..

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Der Buddhismus ist primär darauf angelegt, im Menschen ein Bewusstsein für seine Handlungen zu wecken. Das Wort »Buddhismus« leitet sich ab vom Sanskrit-Wort »budh«, was »Erkennen« bedeutet. »Buddhismus« bedeutet also »Erkenntnislehre«. Aufgrund der hohen Bewertung von Erkenntnis und Wissen ist der Mensch aufgefordert, seine Motivationen und Ziele zu durchschauen und einer ständigen Prüfung in Bezug ..

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Der Buddhismus hat sich schon in seinen Anfängen mit der deutlichen Ablehnung des brahmanischen (hinduistischen) Opferdienstes von seiner Mutterreligion und ihrem wuchernden Kultbetrieb abgegrenzt. Buddha forderte für sich selbst keine kultische Verehrung, und in Ablehnung einer obersten Gottheit oder einer Göttervielfalt gab und gibt es in ihm keine Objekte der Anbetung. Dennoch konnte es nach ..

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Im Hinduismus nimmt die Lehre vom Karma und der Seelenwanderung einen zentralen Stellenwert ein. Seelenwanderung (Samsara) bedeutet, dass jedes Wesen immer wieder neu geboren wird. Die Art der Wiedergeburt hängt ab vom Karma, das ein Wesen im Laufe eines Lebens ansammelt. Karma (wörtlich: »Tat«) bedeutet, dass jede Handlung eine Folge nach sich zieht. Das ist ..

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Die buddhistische Literatur ist ausgesprochen umfangreich und übertrifft in ihrer Fülle bei weitem das Schrifttum aller anderen Hochreligionen. In sprachlicher Hinsicht gliedert sich die buddhistische Überlieferung in zwei Hauptgruppen: Die Pâli- und Sanskrit-Literatur. Daneben sind vor allem chinesische und tibetische Texte von Bedeutung, doch handelt es sich bei ihnen vornehmlich um Übersetzungen von inzwischen verloren ..

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Dem Christentum und Islam gleich ist der Buddhismus eine Universalreligion, indem sich seine Botschaft global an alle Welt richtet. Universalreligionen sind also Volks- und Landesgrenzen überwindende Gemeinschaften und unterscheiden sich dadurch von den Volksreligionen oder ethnischen Religionen (wie Judentum und Hinduismus), in denen sich das religiöse Anliegen ausschließlich auf die eigene Ethnie begrenzt. Schon früh ..

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