Megalithbauten


CC-BY  Pestalozzi-Gymnasium Herne Nachschlagen

Megalithbauten bestehen aus großen, grob geschliffenen Steinen, die entweder alleine oder in Kombinationen vorzufinden sind. Sie wurden für religiöse Zwecke, wie Begräbnisstätten, oder als Denkmäler bemerkenswerter Ereignisse errichtet. Diese Bauten stammen aus vorgeschichtlicher Zeit, wie der Neusteinzeit und der Bronzezeit.

In allen Teilen der Welt sind diese Megalithbauten anzutreffen, die wohl berühmtesten unter ihnen sind Stonehenge (Südengland) und die Osterinsel (Chile). Aber auch in Westfrankreich, Belgien, Spanien, Portugal, auf den westlichen Mittelmeerinseln, in Skandinavien, Nordafrika, auf der Krim, im Kaukasus und im nahen Osten, im Hochland des Iran, in Japan und Brima, im indischen Assam, dem Hochland von Dekkan sowie auf den südpazifischen Inseln sind diese imposanten Bauten anzutreffen.

Die europäischen Megalithbauten werden für gewöhnlich in vier Klassen unterteilt :

  • Der Menihr oder auch Monolith genannt, ist ein einzelner Stein, der oft sehr groß ist.
  • Der Steinkreis besteht aus mehreren Monolithen, z.B. Stonehenge oder Avebury.
  • Die Steinreihen, wie sie im französischen Carnac vorzufinden sind.
  • Die Megalithgräber, auch Dolmen genannt, sind überwiegend in Westeuropa anzutreffen.